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Hypnose

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Hypnose als Heilbehandlung – Was heißt das?

„Hypnose“ – dieses Wort ruft die verschiedensten Assoziationen hervor. Viele von uns denken bestimmt sofort an eine interessante, faszinierende und irgendwie auch unheimliche Varieté-Showeinlage, die man live oder im Fernsehen einmal gesehen hat.

Auch kommen einem die Anzeigen in zweifelhaften Wochenblättchen in den Sinn, bei denen „Hypnose“ zusammen mit Glaskugellesen und Kartenlegen angeboten wird.

Und genau dies sind die Gründe, warum eine der ältesten und bewährtesten medizinischen Therapiemethoden heute so ein „Imageproblem“ hat. Viel zu häufig wird Hypnose auch heute noch von zweifelhaften Anbietern nur zur Showzwecken eingesetzt. Die Folge ist, dass viele Menschen, die unter mit Hypnose heilbaren Symptomen oder Krankheiten leiden, zunächst Hemmungen haben sich einem Hypnosetherapeuten anzuvertrauen. Zu präsent sind die Bilder von somnambulen, scheinbar willenlosen Gestalten, die unter dem Gelächter des Publikums, den Anweisungen eines am Show-Effekt interessierten Hypnose-Gauklers folgen.

Hier Aufklärung zu betreiben und den Unterschied zwischen einer Show-Hypnose und einer Hypnosetherapie deutlich zu machen und den zu behandelnden Patienten die Scheu vor der Hypnose zu nehmen, genau dies hat sich das Greifenhofer Institut zur Aufgabe gemacht. Während unserer mehr als zwanzigjährigen Tätigkeit in der Hypnosetherapie haben wir Patienten bei der Bewältigung unterschiedlichster Probleme und Krankheiten mit unserer Hypnose geholfen. Dabei sind die Anwendungsmöglichkeiten vielfältig: Von Gewichtsreduktion, Schnarchen (Schlaf-Apnoe) und Raucherentwöhnung – also eher „Lifestyle“-Problemen, bis hin zu schwerwiegenderen medizinischen Indikationen wie Schlafstörungen, chronischen Schmerzzuständen, Phobien, sexuellen Funktionsstörungen, Magersucht (Anorexia nervosa) etc.

Hier ist es für uns wichtig, eines der Hauptunterscheidungsmerkmale hervorzuheben: „Ein verantwortungsvoller Hypnosetherapeut wird immer darauf Wert legen, eine medizinisch qualifizierte Anamnese (Krankengeschichte) mit seinem Patienten gemeinsam zu erarbeiten. Dabei ist es unbedingt notwendig noch einmal zwischen „Lifestyle-Behandlungen“ wie Gewichtsreduktion und Raucherentwöhnung und tatsächlich medizinisch angezeigten Therapien zu unterscheiden. Die beiden ersteren dürfen theoretisch von jeder Person angeboten werden, die sich mit Hypnose auskennt. Die weiteren Behandlungen, dürfen tatsächlich nur unter Aufsicht und nach qualifizierter Anamnese durch einen Angehörigen der Heilberufe ausgeübt werden. Hier handelt es sich um eine Heilbehandlung durch Hypnose.“

Ein verantwortungsvoller Hypnosetherapeut wird immer auf das Wohl und die tatsächliche Behandlung und damit auch Symptombesserung seines Patienten bedacht sein. Billige Show-Effekte sind da nicht gefragt. Unsere Patienten sollen sich wohl und sicher fühlen. Denn nur ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis ermöglicht es die Hypnosetherapie so anzulegen, dass wir innerhalb eines angemessenen Zeitraums die erwarteten Resultate erzielen.

Was ist Hypnose?

Der Ausdruck Hypnose leitet sich vom griechischen ‚Hypnos‘ (Schlaf ) her. Schon allein aufgrund dieser Herleitung hat der Begriff ‚Hypnose‘ schon häufig zu Missverständnissen geführt, denn Hypnose ist kein Schlaf.

Heute weiß man, dass es zwischen dem Wachzustand und dem Schlaf noch einen Zwischenzustand, eine Art ‚halbes Bewußtsein‘ gibt. Diesen kann man auch als partiellen Schlaf bezeichnen. So ist in einer tiefen Hypnose das Gehör des Patienten partiell auf die Stimme des Hypnotisators ausgerichtet. Alle Funktionen der Sinnesorgane sind zwar noch vorhanden und messbar, jedoch deutlich herabgesetzt. Der Hypnotisierte verfügt über ein erhöhtes Aufmerksamkeitspotential gegenüber der psychischen Reaktionsarmut im Schlaf.

Definition Der Hypnose

Die Hypnose ist ein vorübergehender Zustand veränderter Aufmerksamkeit beim Patienten; ein Zustand, in dem verschiedene Phänomene spontan oder als Reaktion auf verbale und andere Reize auftreten können. Die Phänomene umfassen eine Veränderung des Bewußtseins und des Gedächtnisses, gesteigerte Empfänglichkeit für Suggestion, Antworten und Gedanken des Patienten die ihm in seinem gewohnten Geisteszustand nicht vertraut sind. Jede Hypnose ist eine Selbsthypnose. Der Hypnotisator erzeugt bei dem zu Hypnotisierenden lediglich eine mehr oder weniger starke Vorstellung der beabsichtigten Wirkung, die dieser durch Selbsthypnose umsetzt. (British Medical Assosiation)

Definition Der Suggestion

Das Wesen der Suggestion besteht darin, in der eigenen Person oder in einem anderen Menschen eine bestimmte Vorstellung der beabsichtigten Wirkung im Unterbewußtsein zu erzeugen. Ziel ist die indirekte Beeinflussung von Gefühlen, Urteilen und Willensentschlüssen.
Je deutlicher und je stärker die Vorstellung erzeugt werden kann, desto leichter wird sie sich auf die Gefühle, Urteile und Willensentschlüsse auswirken und durchsetzen.

Der Ablauf Der Hypnose

Der Ablauf einer klassischen Hypnose vollzieht sich in vier Schritten:

Die Vorbereitung der Hypnose

Die Einleitung der Hypnose

Der Hypnosezustand mit seinen verschiedenen Tiefenstufen

Die Rückführung aus der Hypnose

Die Drei Gesetze Der Hypnose
Anhand der Übertragung der unten genannten Gesetze auf seine eigene Situation kann jeder Betroffene den Mechanismus seiner eigenen Probleme nachvollziehen und
gezielter an die Lösung heran gehen.

1. Gesetz

Jede bildhafte Vorstellung versucht sich zu verwirklichen! Je genauer die bildhafte Vorstellung ausgeprägt ist, desto genauer und wirkungsvoller ist deren Umsetzung.

Beispiel Schlafstörungen:
Jemand, der unter Schlafstörungen leidet, hat bildhaft die Situation einer schlaflosen Nacht vor Augen.

2. Gesetz

Wenn ‚Wille‘ und ‚Glaube‘ sich feindlich gegenüberstehen, unterliegt ausnahmslos der ‚Wille‘!

Beispiel Schlafstörungen:
Derjenige, der Schlafstörungen hat, will und muss schlafen. Er stellt sich aber auf Grund seiner negativen Erfahrungen vor, wie er sich von links nach rechts wälzt, nochmals das Bett verlässt, ein Buch liest oder Fern sieht. Deshalb fehlt ihm der Glaube einschlafen zu können!

3. Gesetz

Das Gesetz von der ‚das Gegenteil bewirkenden‘ Anstrengung

Beispiel Schlafstörungen:
Je intensiver er jetzt versucht, in den Schlaf zu kommen, desto deutlicher hat er das Bild des ‚nicht – einschlafen – Könnens‘ vor Augen (siehe 1. Gesetz) , das sich dann erwartungsgemäss umsetzt!

Alle von uns aufgeführten Krankheitsbilder sind ein Wechselspiel zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein; das heisst, jedem ist sein Krankheitsbild bereits bekannt und jeder weiss, dass es zwar unbegründet, aber trotzdem vorhanden ist!

Ihm ist jedoch nicht bewusst, dass er durch seine Bemühungen, dagegen anzukämpfen, dieses statt dessen unbewusst verstärkt! (siehe 3. Gesetz)

Der Weg aus dieser für gewöhnlich ausweglosen Situation ist für viele Betroffene die Hypnose -Therapie.

Die Hypnose – Therapie nach der ‚Greifenhofer Methode‘ zielt darauf ab, den Willen und den Glauben (und somit die bildhafte Vorstellung) in Einklang zu bringen. Mittels Hypnose wird es dem Patienten ermöglicht, ursprünglich problembehaftete Situationen gedanklich entspannt zu durchleben. Dieser Zustand gibt ihm die Möglichkeit, negative Bilder gegen positive auszutauschen. Danach erfolgt die ‚Ich – Stärkung‘ durch Umsetzung dieser positiven Bilder in den jeweiligen Problemsituationen.

Mit dieser speziellen Greifenhofer – Hypnose – Therapie erzielen wir eine Problembeseitigung, die schnell wirksam, effektiv und kostengünstig ist. Zu seiner Unterstützung bekommt der Betroffene eine auf sich persönlich zugeschnittene Hypnose – CD an die Hand, die ihm zu hause an Stelle des Therapeuten dabei hilft, seinen Erfolg zu festigen.

Leistungen

ausführliche Anamnese und Eingangsuntersuchung unter Zuhilfenahme eines vorab zugesendeten Fragebogens

Erstellung eines individuellen Behandlungskonzepts

Vorbereitung auf das Autosuggestiv – Training

therapeutische Heilhypnosen

Konfrontation mit den Alltagsängsten und deren Bewältigung

Erstellung einer individuellen Hypnose – CD

Die Geschichte Der Hypnose

Hypnose ist eine der ältesten Techniken zur Behandlung von körperlichen und seelischen Beschwerden. Im 2. Jahrhundert v. Chr. versetzten sich hinduistische Fakire und Yogis in Trance, um ihr Bewußtsein zu erweitern. Als ältester schriftlicher Beleg gilt der Papyrus Eber, in dem die Ägypter etwa 1500 v. Chr. hypnotische Instruktionen beschrieben haben. Die Griechen praktizierten den hypnotischen ‚Tempelschlaf ‚ als Heilritual.

Im Mittelalter versuchten christliche Mönche auf ähnliche Weise krankmachende ‚Dämonen‘ auszutreiben. Der englische Arzt James Braid erfand 1843 den Begriff ‚Hypnose‘ . Bis zur Erfindung von Äther, Lachgas und Chloroform benutzten viele Chirurgen des 19. Jahrhunderts die hypnotische Trance, um ihre Patienten schmerzfrei zu operieren. Als Weg, zu den unbewußten Wünschen seiner Patienten vorzudringen, entdeckte der Wiener Psychoanalytiker Sigmund Freud um die Jahrhundertwende die Hypnose. Doch nach einigen Experimenten kam er zu der Überzeugung, dass dieses Verfahren zu passiv und autoritär sei und hypnotisierte nicht mehr.

Erst in den siebziger Jahren leitete der amerikanische Psychiater Milton Erickson die Renaissance der Hypnose ein. 1967 hatte er sich mit Kinderlähmung infiziert und konnte sich seitdem nur noch im Rollstuhl fortbewegen. Hypnotische Trance half ihm, seine starken Schmerzen zu bekämpfen. Er entwickelte eine neue antiautoritäre Hypnose – Form, bei der vom Therapeuten keine unausweichlichen Anweisungen oder Befehle erteilt werden, sondern eine individuelle Beziehung zum Patienten aufgebaut wird. Für Erickson und seine Nachfolger ist es wichtig, dass der Patient selbst in tiefster Hypnose noch das Gefühl der Selbstbestimmung hat.
Diese Ansicht wird auch vom Greifenhofer Institut geteilt und praktiziert.